Was kann ich tun, wenn ein Verdacht auf Spamversand besteht?


Um eine reibunglose Zustellung der ausgehenden Nachrichten von unseren Servern zu gewährleisten, setzen wir unterschiedliche Systeme ein, die diese Nachrichten auf Spamverdacht überprüfen. Sollte es zu einem Spamversand kommen, können wir so schnellstmöglichst reagieren und die Reputation der eingesetzten Server schützen. Dennoch kann es vorkommen, dass Ihr Postfach für den Versand von Spamnachrichten missbraucht wird. Sollten wir dies bemerken, dann sperren wir im ersten Schritt das betroffene Postfach, um den weiteren Versand der Spamnachrichten zu unterbinden. Anschließend informieren Sie per Mail an die im Account hinterlegte Adresse.


Doch was können Sie tun, wenn Sie den Verdacht auf einen Spamversand haben?

Meist erfolgt der Versand von Spamnachrichten über ein kompromittiertes Postfach oder einen verseuchten Computer. Aus diesem Grund sollten Sie im ersten Schritt alle Geräte auf Schadsoftware untersuchen, die auf das für den Spamversand genutzte Postfach zugreifen. Scannen Sie zunächst all diese Geräte mit einem aktuellen Virenscanner auf einen möglichen Befall von Malware. Kostenfreie Tools dazu finden Sie beispielsweise unter https://www.botfrei.de. Sobald sichergestellt ist, dass sich keine Schadsoftware mehr auf den Geräten befindet, können Sie über Ihren Kundenaccount ein neues Passwort für Ihr Postfach einrichten und so die Sperre aufheben. Eine Anleitung zur Änderung des Passworts eines E-Mail-Postfachs können Sie in unserem FAQ-Artikel "Wie kann ich das Passwort zu meinem E-Mail-Postfach ändern?" finden.


Wichtig ist, dass Sie als erstes Ihre Geräte überprüfen bevor Sie ein neues Passwort vergeben. Ansonsten kann es dazu kommen, dass der Spammer das neue Passwort über die Malware erneut ausspähen kann. Verwenden Sie unter keinen Umständen das alte Passwort, da der Angreifer ansonsten erneut Zugriff auf das Postfach erhält und darüber wieder Spam versenden kann!

Erfolgt der Spamversand über ein Skript auf Ihrer Webseite , dann sollten Sie unbedingt prüfen, ob Ihre Webseite auf einem aktuellen Stand ist. Ist Ihre Webseite veraltet oder weist Sicherheitslücken auf, dann ermöglichen Sie es Dritten (Hackern) Skripte einzuschleusen, die dann darüber Spam- oder Phishing-Nachrichten versenden. Unsichere Skripte sollten rasch aktualisiert oder ggf. von der Webseite entfernt werden, wenn keine Aktualisierung möglich ist.


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